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1 Monat unterwegs auf Menorca / Mallorca: GR 223 + GR 221 (3. Woche)

Gespeichert von Thorsten am 24. Dezember 2020 - 17:21



Mon 28.10.2019 Port d’Andratx

Frühstück, Paolo: Willkommen zurück Smile Kurzer Austausch über die Gesundheit der Familie - alles ok Good Könnte grob mein 5. Aufenthalt hier sein; Damals mit Mietwagen war es halt praktisch das ein Parkplatz dabei ist, ansonsten ist das in Port d’Andratx eher unbequem. Nette, ruhige, freundliche Morgenstimmung, guter Kaffee, viel Saft Drinks Paolo dreht immer wieder seine Runde zum Getränke Auffüllen. Früchte, Brot, Aufschnitt, ein Keks, Müsliriegel, Joghurt, Marmelade. Nach dem Frühstück, draußen einen Platz in der Sonne einnehmen, Zeit für ein Tagebuch Update. Leider kommen schon am frühen Nachmittag Mücken. Spazierrunde zur kleinen Bucht Cala Marmassem. Es wird doch etwas frisch Crazy Bedenken kommen auf, wie es wird draußen zu schlafen. Dann nochmal in die andere Richtung zum Supermarkt und das Nötigste für die nächsten 3 Tage besorgt, nächste Möglichkeit zum Einkauf ist erst wieder in Estellencs, in 3 Tagen.

Die 29.10. Port d’Andratx - La Trapa, 14 km über 2 Berge, auf bekannten Wegen, Zelt

Gemütlich los, nach dem Hafen geht's zum ersten Mal heute bergauf, ich nehm erst den Trampelfad und wechsle dann im letzten Drittel auf die Strasse. 1. Pause auf dem Coll des Vent, dann weiter Pas Vermell - diesmal im Schlaf gefunden, hier war ich schon 4x. Auf der anderen Seite machten es sich schon 2 Jungs gemütlich und mixten sich Drinks mit Hochprozentigem, sie hatten Ihr Tagesziel erreicht, Aufstieg von Sant Elm. Sie luden mich auch ein, aber ich lehnte ab, das wäre nicht förderlich gewesen für mein Weiterkommen Drinks



Es ging locker runter nach Sant Elm, ich suchte mir einen Platz in den Sackgassen nach der Fußgängerzone: 2. Pause am Meer. Dann mal locker einstimmen auf den 2. Hügel nach La Trapa. Das dürfte erst das 2x von hier aus sein. Es geht steil bergauf und oben zieht es sich auch bis das man am finalen Felsen/Gegner steht Wink



Die Kletterei und Wegfindung am Gipfel ist mir etwas suspekt, ich erinnere mich das es nah am Abgrund und nicht einfach/eindeutig von unten zu finden war.



Die letzten Meter bergauf, empfinde ich etwas speziell, wenig Markierungen, kraxeln, Seil ist weg, Schraube noch da....geschaft Good

Ich evaluiere diverse Zelt Möglichkeiten von oben. Runter nach La Trapa, 2 Frauen in schwarz gekleidet hocken vor der Mühle, Tagestouristen, es ist ~16:00 Uhr wie ich mir das vorstellte.
Ein Arbeiter hämmert und werkelt an den Gebäuden/Ruinen. Ich gehe eine Runde bis zum Dreschplatz, komme an einem Zeltplatz vorbei, das Schild besagt: Vor Nutzung bitte anmelden und Erlaubnis einholen.



Kein Mobil Empfang hier für eine spontane E-Mail Dash 1 , gibts nur oben auf dem Pass erfahre ich später...

Miguel der Trockenmaurer

Ich gehe zu dem arbeitenden älteren Herren: 'Hola!, speak englisch?' - 'Deutsch, Französisch, was immer du willst.' - Kommt es als Antwort Smile
'Ich würde hier gerne ein Nacht zelten?'
'Zelten ist kein Problem. Ich zeig dir gleich das Scheisshaus, pissen kannst du überall.' - Das wäre also schonmal geklärt Biggrin
'Dauert nur 2 Minuten, ich will das hier noch fertig machen, dann zeig ich dir alles...'
Er mauerte mit Begeisterung an einem Mäuerchen zum Eingang des Hauses. Hier ein Steichen, da eine Ecke abschlagen, dort ein Steinchen... 15 Minuten später fängt er an alles Werkzeug zusammenzusammeln, Radio, Schutzbrille.....'So, nun reicht's für heute!' und er wirft noch einen zufriedenen Blick auf sein Tagewerk.



Seine Empfehlung war sich möglichst nah an die Mauer zu drücken, wegen dem Windschutz. Ich nahm sie an, baute das Zelt auf und richtete mich ein. Er werkelte in der Küche und baute sein Esszimmer auf dem Plateau auf. Ich ging mit Bier und Empanadas de pollo runter zum Dreschplatz und erwarte den Sonnenuntergang. War unspektakulär, sie versank in einer Nebelschicht. So ging ich hoch und gesellte mich zu Miguel, 'War gestern besser, da war kein Nebel.' erfahre ich von Ihm. Wir hocken uns in seine Küche und er fängt an zu erzählen Drinks Kommt von Menorca, wohnt in den Bergen von Mallorca und arbeitet freiwillig hier in La Trapa, wenn er Lust hat. Hat sein Leben mit dem Bauen von Trockenmauern in der Welt verbracht. Geniesst nun das Privileg hier seine Zeit verbringen zu dürfen. Biwakiert 1x pro Jahr bei seiner Umrundung auf dem Camino Menorca, hat eine Freundin in Friesland und ist dann den Sommer über in Deutschland. Alle Mauern die er baute stehen noch, auch die, die er mit 8 Jahren mit seinem Opa baute! Eine Mauer hier auf dem Gelände wurde von einem Studenten gebaut, man sieht den Unterschied - es ist eine Mauer, aber die Front ist nicht so harmonisch wie die von Miguel. Er wird so um die 80 sein, keine gesundheitlichen Probleme, ich strebe das auch mal an....






Ich habe dann das Bedürfnis mich in den Schlafsack zu begeben, mir wird ein heisser Kaffee am Morgen in Aussicht gestellt: 'Meld dich einfach.' Ca. 20:00 Uhr, Zirpen zirpen, Sternenhimmel.... Ich werde einmal wach von Geraschel/Bewegung im Gehölz, ggf. Nager?... Ein Frettchen ist bekannt dafür hier zu hausen, dann gibts zumindest keine Mäuse hier Good

Mie 30.10. La Trapa - Coma d'en Vidal (Refugi), 16 km, 1/4 unbekannter Weg, Zelt

Ich bin um 7:00 Uhr wach, er sitzt am Tisch seit 6:00 Uhr und schreibt, beobachtet Vögel...



Die Nacht war warm. Ich habe die lange Hose, Socken und Shirt angehabt; Mal mehr, mal weniger mich mit dem Schlafsack bedeckt.



Nun ist hier alles triefend nass, feucht; die Sonne wird erst um 10:00 Uhr hier oben vorbeischauen, so lange werde ich nicht warten, also mit doppelt so schwerem Zelt weiter Beee Nun erstmal Frühstück mit Miguel: Kaffee, Kekse, Stuhl, Aussicht, Reden: Über Ausrüstung, Familie, nicht nur arbeiten, auch leben...und ein paar Wiederholungen von gestern abend Wink Er gibt mir noch einen Tip zu Wasser und Nächtigungsplatz für heute abend; Er meinte auch mit meiner geplanten Zeit für den Weg, würde er den ganzen GR hin und zurück schaffen...Ich bin im Urlaub Wink nicht auf der Flucht! Bye Er geht zum telefonieren auf den Pass, ich pack meine Sachen und mach mich dann auch auf den Weg. 9:00 Uhr






Es geht auf einen Trampelfad im Hang, nette Stimmung in der Natur...



1. Pause in der Kanzel, mit Geocache , btw. den in La Trapa hab ich dann nun auch mal im 3. Anlauf gefunden: https://www.geocaching.com/geocache/GCPYMV. Ich sortiere mich, geniesse die wärmende Sonne und wechsle zur kurzen Hose über. Ich gehe so von 5 Stunden aus für die heutige Strecke. Bis Ses Fontanelles ist es noch gemütlich, greife hier Wasser auf und da die Hausherrin gerade sichtbar ist, frag ich mal ob 'ne Dose Cola verfügbar wäre: 'Nein'. Schade eigentlich, hätte den Aufstieg versüsst, der hier nun anfängt und sich die nächsten Stunden hinzieht. Im Geröllfeld verliere ich den Pfad, was etwas nervig ist, bin erst zum 2. mal hier hoch, und schon einmal runtergegangen Wink . Versuche mich im Feld, peile den Gipfel an, gebe auf und sehe zu, den Trampelpfad wiederzufinden, ist bequemer. Um 16:00 Uhr bin ich dann endlich oben. Plan A war irgendwo hier oben zu Zelten, es gibt aber quasi keinen Windschutz und die Empfehlung von Miguel war zur Hütte abzusteigen...irgendwann muss ich das aber mal machen, mit der Aussicht hier ist das schon schick, und eigentlich reicht es mir auch für heute...






Nun, weiter gehts, es macht Spass auf dem Pfad, es wird aber zunehmend ungemütlich windig, kühl und die Wolken saugen einen auf. Nun kommt eine unbekannte, mir neue Wegstrecke bis Banyalbufar Smile






Ich komme dann relativ fertig um 17:30 Uhr an der Hütte an; Hock mich windgeschützt, mit Rückenlehne unter ein Vordach und futter erstmal ein paar Nüsse, evaluiere den Hang nach Zeltmöglichkeiten, hau mich dann aber einfach auf den Platz vor der Hütte. Habe das weitere Umfeld nicht weiter erkundet, was ich verpasste sehe ich dann morgen Beee auf dem Weiterweg, ausserdem wollte ich fix in die waagerechte, die letzte Stunde hier hin hat mir den Rest gegeben. Um 20:00 Uhr startet irgendein Generator irgendwo für eine Stunde. Habe nachts etwas gefroren, war aber zu faul irgendwas dagegen zu unternehmen. Und nach dem gedanklichen durchgehen der Optionen auch nix einfaches zum Ändern gefunden - Dash 1 !
Tage später fällt dann der Groschen, Alu Rettungsdecke aus meinem Erste Hilfe Päckchen....wäre die Antwort gewesen.

Don 31.10. Coma d'en Vidal - Banyalbufar, 14 km, 2/3 neuer Weg, Hotel

Ich wache um 7 Uhr auf und komme so um 9 Uhr los bis das ich alles eingepackt habe und etwas gefrühstückt habe. Um 8:30 Uhr werkelt ein Trecker hinterm Haus und auf dem Weg kommen mir dann 2 Jeeps entgegen. Und dann die Überraschung, nach 250 m kommt Dorf und Meerblick Aggressive DIE Aussicht hätte ich gestern Abend haben können Fool



Ich bin nicht im entferntesten auf die Idee gekommen hier gestern mal den Weg abzulaufen/erkunden. Eine Schülergruppe kam mir nun bergauf entgegen, von denen hätte ich nicht geweckt werden wollen Beee . Der Rucksack fühlte sich an als ob ich Steine schleppen würde - Menno, dabei ist das Zelt nun trockener und es sollte alles leichter sein, fühlt sich nur nicht so an. Ich lass den letzten Liter Wasser ab und lass mich voll laufen, komm ja gleich durch ein Dorf für Nachschub, Hauptsache nun erstmal leichter.

Estellencs, ein Italiener bietet am Straßenrand seine Backkunst an, später werde ich Ihn beglücken, nun erstmal wichtigeres: Wo ist der Supermarkt? Ah, da kommen 2 Gestalten mit Wasser Flaschen aus dem Haus vor mir - ich steh davor und seh ihn nicht: Blindfisch. Crazy Nun, dann noch mit Pizza Gebäck vom Italiener eingedeckt und ein Stück sofort verdrückt. Von der Bank aus liess sich das Dorftreiben nett beobachten.

Nach dem Überqueren der Hauptstrasse geht es wieder bergauf, irgendwie zäh, irgendwie fühl ich mich schlapp - mach im Wald Pause, gehe weiter zum Wasserfall, pausiere auch dort wieder ausgiebigst. Mit den vorliegendem Parametern hege ich für morgen Bus fahr Gedanken...Seit Estellencs gibts dort und in Banyalbufar zufällig Haltestellen und eine Verbindung nach Esporles. Die erste Etappe für morgen kenn ich eh schon, nix besonderes bis Esporles, eigentlich nur gnadenlos/sinnlos bergauf. Ich wäre nur fertig, Urlaub soll doch auch Erholung sein, also warum unnötig quälen?! Ich kämpfe mich zum Hotel, 14:00 Uhr checkin. Erstmal 1/2 Wein zur Betäubung, Zeug waschen und zum trocknen ausbreiten, Badewanne einlassen und warm + sauber werden!
Mein Deo hat aufgegeben - leer. Den Fehler auch schon entdeckt: bei der Evaluation und Kalkulation zu Hause: 50ml reichen für 4 Wochen, wenn es nur 1x am Tag, morgens angewendet wird. Urlaubsmodus: Morgens und abends nach dem Duschen - /2 - Fool Nun, hier im 'Supermarkt' gibts nur die 4x Menge 200ml, aber immerhin gibts es welches in diesem Lädchen, eher Kiosk. Da ist reichlich Potential auch die Schuhe und Füsse mit Duftstoffen zu übertünchen Beee Wasserhahn neben Supermarkt ist trocken...Zufall oder Absicht?
Calzone aus Estelences mampfen, Balkon mit Meerblick genießen und überraschenderweise kommt der Hausmeister zum Heizungscheck vorbei?...nun, besser ist das Wink



Busfahrplan ist grenzwertig im Wechsel zum Winterfahrplan und zusätzlich ist noch Feiertag, aber der um 12:15 Uhr bleibt in beiden Versionen und aus Erfahrung fährt der eh erstmal in der Gegenrichtung bis das er ein Dorf weiter wendet und 'ne halbe Stunde später wieder zurückkommt. Also beschlossene Sache, morgen wirds ein lockerer Tag - ich hatte auch gar keine Erholungstage oder kurze Etappen eingeplant, ich Depp! Um 22:00 Uhr gepennt; die letzten 4 Minuten vor Filmende aufgegeben, dem Schlaf nachgegeben.

Fre 01.11. Banyalbufar - Valdemossa, 17 km - 7 km Bus Wink , neuer Weg, Zelt

7:00 Uhr wach - Internet leer lesen... Zum Frühstück gibts Tomaten, Knoblauchzehen, Oliven, Eier und Croissants für mich. Die anderen Gäste zieht es nach draussen auf die Terrasse, ich bleib lieber bequem in der Nähe des Futtertroges mit kurzen Wegen.

Der Kirchenvorplatz eignet sich zur Beobachtung und zur Erwartung des Busses in Gegenrichtung ~11:30 Uhr, vorher brauch ich nicht zur Haltestelle in meiner Richtung zu gehen, die sich auf der anderen Seite der Kirche versteckt. Alte Leute gehen um 10:40 Uhr zur Kirche, festlich angezogen, der Pfarrer, im weissen Gewand schaute um 10 vor, vor der Türe nach den letzten Schäfchen Wink Pünktlich um 11:00 Uhr fängt der Gottesdienst mit Gesang an, die letzte Alte geht etwas schneller die Treppe rauf. Harte 'Moped' Gang hier, ich wurde die ganze Zeit von 6 jährigem Mädel und Typ auf Kinderrädern in Schach gehalten, die Ihre Runden über den Platz drehten Wink

Beste Idee die ich je hatte: Busfahren! 13:00 Uhr entspannt angekommen in Esporles, Wasserhahn auf Platz im Dorf genutzt um Flaschen für heute aufzufüllen, der Weg ist leer, ich begegne nur 3 einzelnen Personen und 2 Pärchen mit Hund. Tagesziel: Platz zum Schlafen finden, vor erreichen Valdemossas.









Ich entdecke viele gute Plätze auf dem ersten Berg, aber auch gute vor dem Abstieg dessen im Wald. Es ist aber noch was früh und ein paar Meter näher ran ans nächste Dorf will ich auch. Der Weg wird etwas skurril im Abstieg. Ich lande an einem Mäuerchen zwischen 2 Felswänden, es geht eher eine mini Schlucht runter. Neben dem Mäuerchen ist hier aber auch noch Maschendrahtzaun im Weg ?! Geschicktere Abstiege zur tieferen Ebene ergeben sich weit und breit nicht, das GPS deutet an das es hier her gehen muss und unten sieht es auch nach dem Weiterweg aus. Ich vermisse hier eindeutige Markierungen. Nun, ich fummle mich durch den Zaun und kletter ein wenig die ersten Meter abwärts, danach wird's besser, werfe nochmal einen kopfschüttelnden Blick zurück und irgendwann gibts auch wieder Markierungen...

Um 16:30 Uhr reicht es mir dann auf dem letzten Hügel vor Valdemossa. Ein Aussichtsfelsen bevor es runter geht. Direkt neben/auf dem Weg erscheint ein Lagerplatz in einer Senke, windgeschützt und nachts erstaunlich warm im Vergleich zu der Zeit vorher auf dem Felsen. Ich gammle auf dem windigen Felsen rum, ziehe alle Klamotten an, esse, trinke, erwarte den Sonnenuntergang, mach einige Bilder, hier im Wind ist es ziemlich frisch. Baue um 18:30 Uhr das Zelt auf, liege um 19:00 Uhr im Zelt, warm!












Ich stelle den Wecker auf 7:00 Uhr, Sonnenaufgang, wenn die ersten Leute hier hochkommen, sollte ich alles abgebaut haben - so entspannt war der Abend noch nie.

Sam 02.11. Valdemossa - Deià, neuer Weg, 10 km

Wecker überhört, im Halbschlaf Schritte von Joggern wahrgenommen, sie liessen mich schlafen Wink plapperten aber was. So früh hatte ich auch nicht mit Besuch gerechnet...
7:30 Uhr aufstehen, zusammenpacken, Spuren beseitigen, 'Frühstücken'. Abstieg, ziemlich zweckmässig, an Zäunen entlang, durch eingezäunte Gassen. Am Fuss gibt's eine Wasserquelle.



Ein wenig den Garten Chopins begutachtet, dann die erste Bäckerei überfallen, am Busbahnhof ziemlich viele Leutchen auf einem Haufen, ich lass sie rechst liegen und geh raus, bergauf in den Wald. Ich habe mir die Genehmigung für den Überstieg des linken Hügels Ende September per E-Mail besorgt, die auch am Posten mit einem iPad kontrolliert wird. Vor mir sind Spontanwanderer, die vor Ort einen freien Slot erwischt haben, die nächsten werden schon abgewiesen. Die Alternative ist die Gegend in einem rechten Bogen zu umgehen, welches auch der offizielle GR Weg ist. Der 'Hügel' hier ist ganz nett, am Ende raste ich auf dem Dach eines Steinhauses, bevor es wieder rüber in das 'öffentliche' Gebiet geht. Dafür geht es erst bergab und natürlich auch wieder bergauf Wink






Schicke Aussicht, Touristen strömen von der entgegengesetzten Richtung hier hoch auf den Gipfel des Es Caragolí, den ich rechts liegen lasse und ich such mir einen Pausenplatz, versteckt hinter einem Hügel von wo aus ich den Weg beobachten kann, der im Abstieg, im Hang verschwindet, etwas beunruhigend. 2 Jungs machen sich auf den Weg, ich höre einen sagen:'...garganta de la muerte...' so sieht das auch erstmal von hier oben aus. Der Weg scheint im Nichts zu verschwinden. Nun, ich stärke mich erstmal, geniesse die Sonne, bis das auch ich los gehe. Es ist etwas tricky die erste Schlüsselstelle zur nächsten, tieferen Ebene zu finden. Der Weg schlängelt sich durch den Abhang im Fels...wenn man einmal drin steht geht's eindeutig, ist aber schon steil...ich bin erleichtert, als ich den Wald erreiche. Felsen, Wald, Terrassen, feuchtes Steinpflaster. Nun geht's gemütlich nach Deià, der Weg zieht sich, zäh. Hotel Vorfreude: Hotel Des Puig Zimmer Nummer 8, das letzte oben, Garantie für Ruhe und Schlaf. Duschen, Bett. Es wieder mal nicht geschafft um 22:00 Uhr einen Film zu Ende zu sehen, Schlaf überfällt mich. Ich werde mit guter Live Musik aus dem Dorf versorgt und schlummere ein - irgendwas klappert...

4. Woche: https://einmanaleiki.de/1-monat-unterwegs-auf-menorca-mallorca-gr-223-gr...

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